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Veröffentlicht: Montag, 04. Februar 2019 21:53
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Geschrieben von Juliane Dillner
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Am vergangenen Samstag kam mit SV Tanne Thalheim der Tabellenneunte nach Oberlungwitz. Unser Ziel war klar - energisch nach vorn spielen und konzentriert in der Abwehr agieren um das von Thalheim bevorzugte Mitte-Kreis-Zusammenspiel zu unterbinden.
Motiviert starteten wir in die erste Halbzeit und gingen schnell mit 5:0 in Führung. Thalheim hatte sichtlich Mühe ins Spiel zu finden und traf erst in der 8. Minute zum Anschlusstreffer (5:1). Unsere Deckung stand sicher und auch im Angriff spielten wir locker. Hinzu kam zu unsere Freude auch der ein oder andere durch die Thalheimer Abwehr abgefälschter Treffer. So konnten wir uns bis zur 25.Minute über die Stationen 6:1, 9:5 und 14:8 ein sicheres 6-Punkte-Polster erspielen. Mit diesem Polster gingen wir beim Stand von 16:10 in die Pause.
Leider hatte der Gegner den besseren Start in die zweite Hälfte konnte innerhalb von sieben Minuten zu 17:15 aufschließen. In der Deckung stand Thalheim offensiver und im Angriff kamen sie immer wieder über ihre Mittelspielerin oder Kreisläuferin zum Erfolg. Die darauffolgende Auszeit, mit der Anweisung ruhiger und besonnener zu spielen, brachte den gewünschten Erfolg und wir konnten in den nächsten zehn Minuten wieder auf 23:18 davon ziehen. Unsere Abwehr stand sicherer und im Angriff spielten wir geduldiger. Doch wie schon so oft in den bisherigen Spielen gelang es uns einfach nicht den Vorsprung zu halten oder sogar weiter auszubauen. Erneut kam ein Brunch in unser Spiel - vorn vergaben wir unsere teilweise klaren Chancen und hinten kamen die Thalheimerinnen ein ums andere Mal zum Erfolg, tankten Selbstvertrauen und konnten in der 56. Minute zum ersten Mal ausgleichen (24:24). Die daraus resultierende Nervosität auf unserer Seite hinderte uns daran noch einmal die dringend notwendige Schippe drauf zulegen und so mussten wir 50 Sekunden vor Schluss den erneuten Ausgleich zum 26:26 hinnehmen. Leider konnten wir den letzten Angriff nicht mehr für uns entscheiden, sodass wir uns mit einem Unentschieden zufrieden geben mussten.
Entsprechend enttäuscht und gefrustet bedankten wir uns bei unseren Fans und müssen nun bis zum nächsten Spiel am 09.03. gegen den Tabellenersten Fraureuth den Kopf wieder hoch nehmen, daraus lernen und es besser machen.
Kompliment an dieser Stelle noch an die Thalheimer Spielerinnen die nicht aufgegeben, bis zum Schluss gekämpft und verdient einen Punkt mit nach Hause genommen haben.
Es spielten: Anja und Tina (Tor), Susie (2), Denise, Jule, Susi, Mel W. (2), Bea (5/3), Jana (7), Steff S. (2), Steff K., Lisa (3), Janin (2)
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Veröffentlicht: Sonntag, 09. Dezember 2018 17:22
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Geschrieben von Beatrice Reichel
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Erste Halbzeit Flop, zweite Halbzeit top
Am gestrigen Samstag stand das letzte Heimspiel der Saison an, welches zugleich das erste Spiel der Rückrunde darstellte. Nach einem ernüchternden Start, kämpften die Frauen der SG sich erst an den BSV Limbach-Oberfrohna heran, arbeiteten sich dann einen Vorsprung heraus und kassierten am Ende verdient und mit beachtlichem Willen zwei Punkte (16:15).
Die ersten zehn Minuten des Spiels machte es den Anschein, der Gegner hat zwar ein paar heimische Statisten auf dem Parkett, doch die sind vorerst damit beschäftigt zuzusehen, wie man Konter läuft und sich in Fehlpässen und Unachtsamkeit übt. Innerhalb kürzester Zeit lag der BSV mit fünf Toren vorn und die SG stand etwas ratlos da.
Überrascht von der Tatsache, dass es nicht am Angriff oder der Abwehr haperte, entschied Trainer Lahr bereits zu Spielbeginn eine Auszeit zu nehmen, seine Spielerinnen noch einmal herzlich zu begrüßen, darauf zu verweisen, dass das Spiel bereits begonnen habe und man nunmehr aufwachen und mitspielen dürfe. So stiegen die Damen etwas spät, doch letztendlich noch rechtzeitig ins Spielgeschehen ein, fingen sich in der Abwehr, strukturierten ihren Angriff und arbeiteten sich bis zur Halbzeit auf fünf Tore an die Gäste heran (5:10).
In der Halbzeit war die Parole klar: das wird eine bescheidene Arbeit, doch ob wir dieses Spiel gewinnen oder nicht, liegt allein an der eigenen Einstellung. Limbach-O. sei weder körperlich, noch taktisch überlegen. Die flinken, schnellen Gegner gehen zwar gut in die Lücken, können jedoch mit einer konsquenten Abwehrarbeit kontrolliert werden. Problematischer würde es, wie bereits in mehreren Spielen der Fall, den eigenen Angriff effizient zu nutzen. Doch auch hier gibt es diverse Möglichkeiten, die das Team und jede einzelne “nur” nutzen müsse. Wichtig, wie immer: den Ball laufen lassen und Ruhe bewahren.
Hoch motviviert ging das Team aus der Kabine und in die Zweite Halbzeit. Das Motto lautete, am nächsten Tag von einem Sieg zu berichten, also heißt es angreifen!Euphorisch könnte man zusammenfassen, gesagt - getan. Innerhalb der ersten acht Spielminuten der zweiten Halbzeit holte man sich die Tore zurück (8:10), die man anfangs leichtfertigt aus der Hand gab und zwang die Gäste zu einer Auszeit.Bei der SG war der Wille fortan da, doch der BSV gab sich nicht freiwillig geschlagen und baute zunächst seinen Vorsprung aus.
Die Uhr zeigte noch etwa 15 Minuten Spielzeit, bei einem Stand von 9:12. Nun hieß es alles oder nichts. Mit dieser Einstellung gestalteten die Frauen als ein Team das letzte Viertel. Die Abwehr biss, spielte Bälle raus und verwandelte dreimal hintereinander souverän. Kurz vor Schluss “nullte” man bei einem Stand von 12:12 das Spiel.
Somit war wieder alles offen und das Kopf-an-Kopf-Rennen konnte beginnen. Führung für die Gäste, Ausgleich durch sieben Meter der Heimmannschaft. In Folge drei Tore der SG und die Führung mit 16:13 in der 57. Spielminute. Nun hieß es Ruhe bewahren, spielen und nicht verunsichern lassen. Gut, die Gegner kämpften sich zwar noch einmal bis auf ein Tor heran, doch die Punkte gab die SG Lichtenstein-OSV nicht mehr aus der Hand (16:15).
Nun mag man über das Ergebnis des Spiels streiten, diskutieren, dass spielerisch mehr möglich sei und feststellen, dass es bei der SG einige Baustellen gibt. Doch man kann es auch anders sehen, indem man sich bewusst macht, dass das Leben und somit jedes Spiel eine Einstellungssache ist. Denn allein durch ihre Einstellung zeigten die Mädels gestern, dass sie, trotz der Baustellen, trotz der Defizite und trotz eines deutichen Zwischenergebnisses, ein Team sein können, das gemeinsam Unmögliches möglich macht.
Das erste Spiel der Rückrunde war ein harter Kampf, die weiteren werden ebenso wenig ein Zuckerschlecken, doch eines ist klar: Das Team der SG packt es an!
Es spielten: Tina (Tor), Resi (5), Jana (5), Jule (3), Nine, Bea (0/1), Steff (1), Lisa (1), Antje, Denise, Susi, Mel.
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Veröffentlicht: Sonntag, 02. Dezember 2018 20:36
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Geschrieben von Beatrice Reichel
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Advent, Advent, zwei Punkte brennen
Am heutigen Sonntag hatten die Damen der SG Gäste aus Glauchau-Meerane, die sie über ein spannendes Spiel auf Augenhöhe auf Trapp hielten und letztendlich mit einem Ergebnis von 20:15 eindeutig schlagen konnten.
Das Spiel zum ersten Advent begann beschaulich. Es begegneten sich die Mannschaften auf vergleichbarem Niveau und beide Teams hatten den Sieg vor Augen. In den ersten Minuten verwandelte Gast-, wie Heimmannschaft.
Nach etwa zehn Minuten bei einem Stand von 3:3 verabschiedete sich die SG dann jedoch erstmals und ging auf Torjagd. Über Mitte, über Halb, über Außen, selbst durch “hässliche” 7-Meter konnten Tore erzielt werden. Es lief und die SG zog vorerst mit einem Stand von 9:3 von dannen.
Leider blieb es nicht bei diesem Spielfluss, so dass der Gegner sich bis zur Halbzeit noch einmal heranarbeitete (11:7). Nichtsdestotrotz biss er sich mehrfach an der heimischen Torfrau, die neuerdings 7-Meter locker wegfängt, die Zähne aus.
Die Erkenntis der Halbzeit war, dass wir bisher ein Spiel zeigten, das sicher in der Abwehr stand, den Kreis im Griff hatte und im Angriff souverän auftrat. Nun müsse jedoch darauf geachtet werden, dass das Spiel nicht erneut fahrig würde, man die Ruhe bewahre und sich den Sieg hole.
Natürlich liefen die ersten Minuten der zweiten Halbzeit nicht ganz, wie geplant. Der Gegner gab sich nicht ohne Weiteres geschlagen. Mit absoluten Glanzleistungen schieb Tina im Tor der Angriffslust des HC jedoch den letzten Riegel vor, insofern diese nicht schon vorher an einer konzentrierten Abwehr scheiterten. Teils in doppelter Unterzahl bewies sich die Heimmannschaft und nutzte mehrfach die offene Mitte für direkte Aktionen. Nicht einmal fragliche Schiedsrichterentscheidungen, die den Gästen mehrfach Strafwürfe offerierten oder Zweiminuten-Sanktionen, die zu doppelter Unterzahl führten, konnten dem Wille der Damen etwas anhaben.
Mit kurzer Spannung im letzten Spieldrittel, bei dem sich die Gäste noch einmal auf drei Tore herangearbeitet hatten (15:12) holten sich die SG Lichtenstein-OSV in der Oberlungwitzer Halle abschließend den Sieg und damit zwei verdiente Punkte (20:15).
Es spielten: Tina (Tor), Anja (Tor), Susie (6), Resi (3), Jana (4), Jule (3), Nine (1), Bea (0/1), Steff (2), Susi, Mel O.
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Veröffentlicht: Sonntag, 25. November 2018 11:04
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Geschrieben von Beatrice Reichel
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Gut gekämpft
Am gestrigen Samstag waren die Damen der SG bei der USG Chemnitz zu Gast und lieferten sich zwei Drittel des Spiels einen fairen Kampf auf Augenhöhe. In den letzten Minuten setzte sich die Heimmannschaft jedoch deutlich ab und beendete die Partie mit 23:17 Toren eindeutig.
Schnell erkannte die SG um Trainer Lahr, dass das Spiel schnell sein wird, man früh den gegnerischen Angriff stören müsse und es in der Abwehr gilt, schnell zu rücken. In der ersten Hälfte der ersten Halbzeit sollte wurde dies konsequent umgesetzt und durch erfolgreiche Angriffe summiert, so dass sich die Gäste teils mit vier Toren absetzen konnten.
Natürlich ließ die USG dies nicht auf sich sitzen, nutzte Abspielfehler ihrer Gegner und verwandelte diese genauso wie gepfiffene 7-Meter souverän. Dies führte zu einem Halbzeitstand von 11:12 für die Gastmannschaft.
Resüme zur Halbzeit in der Kabine: Die SG präsentiert ein gutes Spiel, das nicht frei von Fehlern ist, doch solange diese nicht Überhand nehmen, kann das Spiel gewonnen werden.
Die zweite Halbzeit begann und verlief leider nicht, wie geplant. Zwar boten die Gäste der Heimmannschaft die ersten 15 Minuten noch gut Paroli, doch stellten unmittelbar nach Anpfiff der letzten 30 Minuten fest, dass die USG die Partie drehen möchte.
Die Abwehr auf 5.1 umzustellen führte für die Damen der SG nicht zum gewünschten Ergebnis, sondern drei aufeinanderfolgenden Treffern der Gegner, die natürlich Spannung und Druck ins Spiel brachten. Der Kampfgeist war da und der Wille ebenso. Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle erneut die Torwartleistung.
Bedauerlicherweise sollte es am Ende leider auch dieses Mal erneut nicht reichen.
Es spielten: Anja (Tor), Tina (Tor), Resi (3), Susie (4), Jana (6), Nine (2), Mel W. (1), Mel O., Bea (1), Steff, Denise, Susi.